Herbsttagung 2014
Die Schweiz ist eine Nation, deren einziger Rohstoff das Wissen ist. Entsprechend kommt der Forschung eine grosse Bedeutung zu. Sie entspricht dem hohen Bildungsniveau in unserem Land und ist die Basis für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung. Die Forschungstätigkeit in der Schweiz trägt in einem hohen Masse zu unserem Wohlstand bei. Die Life Sciences haben in den letzten 20 Jahren einen eigentlichen Boom erlebt. Die Hochschulen haben in Disziplinen wie Bio-Medizin, Molekularbiologie, Bio-Chemie, Genetik u.a. aufgerüstet und sind erfolgreich. Trotzdem macht sich Unbehagen breit. Etwas scheint bei der Nachwuchsförderung nicht so recht zu klappen. Zu oft geraten selbst geniale junge Forscherinnen und Forscher in ihrer Karriere in eine Sackgasse. Ihr Engagement und Talent wird nicht oder nicht ausreichend genutzt. Auf diese Weise verschleudern wir intellektuelle Ressourcen. Gründe dafür gibt es viele. An der Tagung sollen diese vielfältigen Gründe und ihre Zusammenhänge dargelegt und diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an die Spitzen der akademischen Welt: an die Rektoren, Vizerektoren und an jene, die es geschafft haben, also an die Professorinnen und Professoren. Die Tagung richtet sich ebenso an den akademischen Nachwuchs. Er soll erfahren, was es braucht, um als Forscher erfolgreich zu sein, und warum es sich weiterhin lohnt, sich in der akademischen Welt zu engagieren.
Verbindliche Anmeldefrist bis 20. Oktober 2014
Freier Eintritt / Konsumation ist offeriert.
Agenda
09:00 |
Begrüssungskaffee |
09:30 |
Eintrittsreferat: Nachwuchsförderung/Forschungsstandort Schweiz und Kontingentierung - passt das denn zusammen? Prof. Michael Hottiger, Direktor des Instituts für Veterinärbiochemie und Molekularbiologie der Universität Zürich, Präsident von „Forschung für Leben“ |
10:00 |
Was der akademische Nachwuchs braucht – woran es fehlt Prof. Astrid Epiney, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Europarecht an der Universität Freiburg, Präsidentin des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats |
10:30 |
Nachwuchs, Mittelbau, Researcher: Von der Schwierigkeit, Universität neu zu denken? Dr. Wolfgang Fuhrmann,Ko-Präsident Vereinigung akademischer Mittelbau der Universität Zürich (VAUZ) |
11:00 |
Am Gängelband des Professors Prof. Heini Murer, Direktor Graduate Campus |
11:30 |
Sind Lehrstühle Männersache? Prof. Brigitte von Rechenberg,Leiterin des Center for Applied Biotechnology and Molecular Medicine der Universität Zürich |
12:00 |
Mittagspause, Stehlunch |
13:15 |
Mediziner – nur noch Ärzte oder auch noch Forscher? Prof. Peter Meier-Abt,Präsident der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften |
13:45 |
Wie fördern wir die Richtigen? – Kriterien für gute Wissenschaft/er Prof. Martin Vetterli, Forschungsratspräsident SNF |
14:15 |
Auf dem Weg zu einem Lehrstuhl – wo krankt unser System? Deni Subasic,Vertretung der Doktorierenden Universität Zürich |
14:45 |
Kaffeepause |
15:15 |
Was erwartet die Politik von den Hochschulen – was tut sie für den Nachwuchs? Dr. Christoph Eymann, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und Präsident der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren |
15:45 |
Die Zukunft der Schweizer Wissenschaft Mauro Dell’Ambrogio,Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung |
16:15 |
Podiumsdiskussion (Thema je nach Entwicklung der politischen Situation) |
16:30 |
Apéro |